Jüdischer Friedhof Ottweiler

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Der Jüdische Friedhof in Ottweiler befindet sich im heutigen Maria-Juchacz-Ring, Ecke Dietrich-Bonhöffer-Weg und steht unter Denkmalschutz.

Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden zunächst in auf dem jüdischen Friedhof Illingen beigesetzt. Auf Anordnung des damaligen Landrates Carl von Rohr mussten die Juden des Ortes ihre Verstorbenen ab 1842 in Ottweiler bestatten und bekamen dafür einen eigenen Friedhof. Zu dieser Zeit erreichte die Zahl der in Ottweiler lebenden Juden ihren Höchststand; eine selbstständige Synagogengemeinde konstituierte sich aber erst 1896.

Die letzte Beisetzung fand 1935 statt. 1938 wurde der Friedhof verwüstet, 1945 wiederhergestellt.

Heute sind etwa 80 Grabsteine erhalten, das älteste noch erhaltene Grab des Friedhofs stammt aus dem Jahr 1864.

 

Ein Schlüssel zum Besichtigen des Geländes ist gegen Hinterlegen einer Kaution (z.B. Ausweis) bei der Tourist-Information Ottweiler während der Öffnungszeiten erhaltlich.

Beachten Sie bitte, dass aus religiösen Gründen männliche Besucher eine Kopfbedeckung zu tragen haben und ein Besuch des Friedhofes an Samstagen (Shabbat) nicht gestattet ist. 

 

Info:

Tourist-Information Ottweiler

Rathausplatz 5

66564 Ottweiler

06824-3511